NutzerInitiative Dreieichbahn

Neuer Fahrplan ab 16.07.2016

Am 16.07.2016 tritt der neue Fahrplan der Dreieichbahn in Kraft.
Im Rahmen einer Ausschreibung hatte der RMV ein neues Fahrplankonzept
beauftragt. Die Neuerungen bestehen vor allem darin, das künftig ganztätig durchgehende Züge von und nach Frankfurt Hbf verkehren werden.

Die Einzelheiten haben wir hier zusammen gestellt.

 

Fahrplan 16 DrB.pdf
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Die ebenfalls mit der Ausschreibung beauftragten Neufahrzeuge des Typs PESA "Link" stehen leider noch nicht zur Verfügung. Bis zu deren Auslieferung kommen Fahrzeugen der Baureihen 646 und 642 zum Einsatz. (externe Links)

 

 

Bahnhofssituation

Die NutzerinitiativeDreieichbahn hat im September 2009 hat die Vandalismusschäden aufgelistet. 

Die Stadtverwaltungen Dreieich und Rödermark sowie die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (KVG) haben in der Folge auf die DB Station & Service AG eingewirkt, die Schäden zu beheben.

 

Die KVG hat die Firma „iGDB Verkehrsplanung und Beratung“ eingeschaltet, um u. a. Lösungsmöglichkeiten zur Behebung der Vandalismusschäden aufzuzeigen.

Die Maßnahmen wurden in einem "Letter Of Intent" zwischen der DB Station & Service (Darmstadt) und iGDB Verkehrsplanung und Beratung zusammengefasst:

·        Beseitigung der Vandalismusschäden,

·        Erneuerung der Fahrgastinformationen,

·        Ausbesserung der Bodenbeläge,

·        Präsenz,

·        Reinigung

·        langfristiger Erhalt der Infrastruktur

  

Regionaltangente West (RTW) 

Die in Planung befindliche Regionaltangente West (RTW) verbindet Wirtschaftsregionen im Westen des Rhein-Main-Gebietes (Flughafen, Industriepark Höchst, Eschborn etc.) mit Wohnbereichen, ohne, wie bisher üblich, durch das Zentrum Frankfurts zu führen. Sie nutzt sowohl Gleise der Deutschen Bahn als auch Gleise der Straßenbahn mittels Mehrsystemfahrzeugen. 

Die NI Dreieichbahn hatte im Februar 2008 Einblick in eine Machbarkeitsstudie zur RTW. Zu ihrer Überraschung war darin nicht mehr, wie im Generalverkehrsplan von 2000 geplant, eine Einbindung der Dreieichbahn als südlichster Ast vorgesehen. So war am Knotenpunkt Buchschlag noch nicht einmal ein Übergang am gleichen Bahnsteig auf östlicher Seite, sondern eine umständliche, die S-Bahn-Trasse im Westen nutzende Version Planungsstand.

 

Die Nutzerinitiative Dreieichbahn musste auf Rückfrage in den Parlamenten der betroffenen Städte Dreieich und Rödermark feststellen, dass diese Entwicklung nicht bekannt war. Sie hat darauf hin Gespräche mit den Bürgermeistern der beiden Kommunen geführt, bei interessierten Fraktionen Informationsabende durchgeführt und in den Bauausschüssen der beiden Kommunen referiert. Darüber hinaus hat sie zusammen mit den Grünen und deren verkehrspolitischen Sprecher im Landtag eine Pressekonferenz im Bahnhof Buchschlag veranstaltet, um die breite Öffentlichkeit zu informieren.

Als Folge wurden am 17. Februar 2009 in Dreieich und am 12. Mai 2009 in Rödermark einstimmige Beschlüsse der Stadtparlamente gefasst, die Planungsgesellschaft RTW zu beauftragen, die bisherige Planung mit dem Ziel der direkten Einbindung der Dreieichbahn zu überprüfen und das Minimalziel zu verfolgen, über einen Anschluss in Buchschlag auf östlicher Seite sich eine Option für die Zukunft zu schaffen.

Es ist ein Erfolg der Nutzerinitiative Dreieichbahn, die gefährdete Zukunft der Dreieichbahn erkannt und den Entscheidungsträgern so überzeugend dargebracht zu haben, dass die Städte Dreieich und Rödermark nun selbst initiativ geworden sind. Die Nutzerinitiative Dreieichbahn wird die zukünftige Entwicklung kritisch begleiten.